Die drei Freunde kamen gestern erst gegen Mittag los. Um den knurrenden Hund machten sie einen großen Bogen. Nicht dass Wilhelm erneut einen Anfall bekam. Wenn er allerdings wie beim ersten Zusammentreffen den Turbo eingeschaltet hätte, wären sie bestimmt schon längst auf dem Gipfel des höchsten der Sieben Berge gewesen.
Stattdessen kamen sie nur schleppend voran. Bruno eilte stets voller Vorfreude auf Manege und Krümelkuchen voraus, schaute sich nach wenigen hundert Metern um und stellte enttäuscht fest, dass Wilhelm mindestens fünf Esellängen hinterher trottete. Also kurz warten, bis Wilhelm aufgeschlossen hat, und weiter ging es.
Ferdinand kuschelte sich wie üblich in Wilhelms zotteliges Fell. Wenn es ihm zu langsam ging, zog er an Wilhelms Ohren, damit der schneller lief. Doch nach wenigen Schritten verfiel Wilhelm wieder in seinen langsamen Trott. Zum Abend lag noch ein halber Tagesmarsch bis zum Fuße des höchsten der Sieben Berge vor ihnen.